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…wenn dieser ganze Automist endlich vorbei ist!
Mittwoch Morgen 28.11.12 haben wir unser Auto beim Autohaus abgegeben.
Am Donnerstag 29.11.12 hat mein GöGa die Wandlung unterschrieben und laut Filialleiter (GF) hieß es, dass dann auch direkt die Überweisung erfolgt.
Heute ist immer noch kein Geld auf unserem Konto.
Ein Anruf bei der Buchhaltung des Autohauses…die wissen von nichts!
Ich bin aus allen Wolken gefallen! Allerdings hat die – und in diesem Fall absolut kompetente Dame der FiBu – gesagt, sie kümmert sich und ruft mich gleich zurück.
Das hat sie auch umgehend gemacht und das Ende vom Lied ist, dass das Autohaus dies Überweisung noch nicht angestossen hat, sie aber morgen früh wohl die Anweisung haben wird und dann sofort die Überweisung veranlasst.
Mit viel Glück haben wir dann Mittwoch, spätestens Donnerstag unser Geld.
Ich könnte schon wieder im Karree springen. Was sind das denn für Methoden? Da wird mit unserem Geld gearbeitet, wir zahlen weiter Zinsen, haben kein Auto, weil wir ohne Geld kein Neues kaufen können und und und.
Ich kann nur jedem raten sich bei einem Kauf eines Opels oder Suzukis bei diesem Autohaus genau zu überlegen, ob er sich – bei Schwierigkeiten – wie der letzte Dreck vorkommen möchte…
Nun sind es keine zwei Wochen mehr, bis die Wichtel-Geschenke an die zu Bewichtelnden rausgeschickt werden sollten…
Ich möchte zum Ende hin um folgendes bitten:
1. Wenn ihr das Geschenk verschickt habt, gebt mir kurz Bescheid.
2. Wenn ihr euer Geschenk erhalten habt, gebt mir bitte auch Bescheid.
So kann ich nachvollziehen, ob jeder sein Geschenk bekommen hat und falls nicht, bleibt vor Weihnachten vielleicht noch ein wenig Zeit um alternativ tätig zu werden.
Und 3. Bitte bitte, packt die Geschenke erst zur Bescherung aus. So kann sich jeder von uns am gleichen Tag (hoffentlich) freuen.
Ob ihr euerem Geschenk auf eurem Blog einen Artikel widmet, bleibt euch überlassen. Ich denke die Absenderin würde sich sicherlich darüber freuen, aber das soll kein Muss sein.
Habt eine schöne Adventszeit!!
Da haben wir uns zwei völlig unterschiedliche Autos ausgesucht, die wir am letzten Wochenende probegefahren sind. Der Familien-Mini-Van Ford C-Max mit 182 PS war zuerst dran. Da ich – wenn es dann jetzt schon sein muss – gerne wieder ein sportlicheres Auto haben wollte, war ich auf die Leistung bei diesem Mini Van sehr gespannt. Optisch ist er schon von außen wesentlich dynamischer als der an die alte MB B-Klasse anmutende neue Meriva. Innen gefällt er mir ebenfalls extrem gut, bei Herrn Olsen schneidet er schlechter ab, da er einige Kleinigkeiten, wie die Lenkradgestaltung und Chromeinlage und die Anbringung der Schalter an der Klimaanlage nicht so gelungen findet. Dafür ist das Display und die Gestaltung der Instrumenteanzeige sehr schön. Wir waren überzeugt und Finn wollte gar kein anderes Auto mehr ausprobieren.
Das zweite Fahrzeug war rein auf die Sportlichkeit ausgerichtet und hatte mit Familienfahrzeug gar nichts zu tun, der neue Citroen DS4 THP 200. Eigentlich wollten wir uns den nur ansehen und vor allem hat mich interessiert wie laut er innen tatsächlich ist (das war ein Kritikpunkt einer Autozeitung). Das Autohaus Postert in Oberhausen hat uns allerdings innerhalb von 10 Minuten das Auto aus der Halle nach draußen gebracht und uns fahren lassen! Hut ab!
Als wir wieder auf den Hof fuhren und Herr Olsen den Motor ausstellte, hab ich mich am Sitz festgeklammert und gesagt „Ich steig hier nicht mehr aus!!“. Hammer! Dieses Auto ist außen, innen ein echter Traum und die 200 PS sind einfach nur bissig! Ich hab wirklich noch nie in einem so tollen Auto gesessen, aber mit Familienfreundlichkeit hat dieses Auto leider gar nichts zu tun. Der Kofferraum und Platz im Font sind ausreichend, aber eben nur ausreichend! Kinder hauen sich beim Öffnen der hinteren Tür die obere Ecke der Tür vor den Kopf, das Auto lässt seine Sportlichkeit auf der Autobahn nicht nur Spüren, sondern auch Hören und bei längeren Fahrten geht wahrscheinlich auch die Bequemlichkeit etwas verloren. Wären wir nur zu zweit, würde der Citroen Ende der Woche bereits vor unserer Tür stehen, aber das sind wir glücklicherweise sind und daher wird es der Ford C-Max werden, wenn jetzt wohl auch der Grand C-Max (etwas größer und etwas schwerer), aber dafür ein echtes Knaller-Auto zu einem Hammer-Preis. Ich freu mich auf jeden Fall schon sehr darauf und hoffe, dass jetzt alles wieder etwas ruhiger wird, denn unser Lieblings-Autohaus hat sich zum Ende noch einen weiteren Oberklopper erlaubt. Dies dann aber in einem endgültigen und abschließenden Artikel.
Meine Güte bin ich froh, dass eine neue Woche angefangen hat. Die Letzte war wirklich zum Mäusemelken und ich war dauerhaft nah am Wasser gebaut.
Nachdem wir am Freitag dem Autohaus dann mit anwaltlicher Unterstützung unser Schreiben zugestellt haben, rief der GF den GöGa 3 Stunden später bereits an und machte einen Termin für heute, Montag 26.11., „um sich das Auto anzusehen und den Rückkauf zu besprechen“. „Auto ansehen“??? „Rückkauf“??? Also wir treten vom Kaufvertrag zurück, der braucht das Auto nicht zurückkaufen um dann nur einen Zeitwert auszuzahlen. Ich glaube wirklich, er hat immer noch nicht verstanden, dass wir unsere Rechte von vorne bis hinten kennen und auch wissen, was der Unterschied zwischen Rücktritt und Rückkauf ist.
Auf jeden Fall mussten wir davon ausgehen, dass es jetzt alles ganz schnell geht und damit wir nachher nicht zu lange ohne Auto da stehen, haben wir uns bereits im Vorfeld erkundigt und sind dann die in der endgültigen Wahl am Samstag probegefahren. Diese Erfahrung teil ich dann in einem neuen Beitrag! Und nein, es wird ganz bestimmt kein Opel mehr, denn diese Marke hat mir das Autohaus auf ewig vermiest!
Heute waren wir dann also wieder da und nachdem uns dann einer der netten Servicemitarbeiter den Autoschlüssel mit den Worten „Wat soll ich da groß gucken, ich hab das Auto zig Mal gefahren, auf der Hebebühne alles von vorne bis hinten durchgecheckt…, allet super!“ wieder in die Hand gedrückt hat, kam der Herr GF nochmal, allerdings musste er uns natürlich eine zeitlang warten lassen, sonst wäre nachher eventuell noch der Eindruck entstanden, man hätte Interesse an den (ehemaligen) Kunden.
Er eröffnete uns dann erst einmal, dass 0,67% vom Kaufpreis pro angefangene 1000 Kilometer abgezogen werden. Das ist uns neu, denn lt. unserem Anwalt, besagt ein neuerer Gerichtsbeschluss, dass Auto heutzutage länger halten und daher nur 0,5% abgezogen werden dürfen. Aber wir haben unseren Mund gehalten und uns nur gedacht, dass wir keine Lust mehr auf eine Diskussion mit diesem Menschen haben und daher diese 0,17% auch noch ertragen können.
Somit kriegen wir jetzt unser Geld fast wieder, die ihre Schrottkarre und ihren Brief und wir hoffen dann mal, dass unser neues Auto auch nicht mehr so lange auf sich warten lässt.
Und auch wenn eh alles schon zu spät war, aber auch jetzt kein Wort des Bedauerns oder der Entschuldigung – das bestärkt einen wirklich noch mehr darin dieses Autohaus noch nicht einmal mehr für die Toilettenbenutzung zu betreten.
Die nächste schlechte Nachricht: Finns ehemaliger Kindergarten steht in Flammen. So wie es aussieht, hat sich um diese Zeit keiner mehr im Gebäude befunden, aber mir bricht es fast das Herz.
Hier habe ich schon vor fast 2 1/2 Jahren die besondere Beziehung zur Rappelkiste beschrieben und auch während der Schulzeit vom Sohnemann ist der Kontakt nie abgebrochen. Egal wo man sich getroffen hat „Wie geht es Finn?“, „Kommt Finn gut in der Schule zurecht?“, „Kommt uns doch mal wieder besuchen!“…All diese lieben Menschen werden morgen vor einer kleinen Katastrophe stehen und nicht wissen, wie es weitergehen soll, denn die Rappelkiste ist eine Elterninitiative.
Ich hoffe von ganzem Herzen, dass sich der Schaden vielleicht doch in Grenzen hält und die Rappelkiste schnell wieder zu einer liebvollen Heimat der blauen, roten und grünen Kleckse werden wird!!
Nachtrag: Das habe ich wohl vergebens gehofft, unser Tageblatt meldet, dass die Rappelkiste nahezu abgebrannt ist und das dazugehörige Foto lässt die Tränen laufen! Wie soll ich das morgen nur dem Finn erklären?
 Morgen“grauen“
Ja Mensch, da hat unser Auto doch ganze 5 Tage nach der Reparatur gehalten! Sonntag kamen die Männer vom Eislaufen mit der umgehenden Meldung „Motorleistung ist reduziert“ und bis heute hat sich das auch noch nicht gebessert…
Montag bin ich dann vor der Arbeit gleich zum Autohändler, der Werkstattmeister hat sich die Meldung angesehen und hat mich dann direkt an den GF vom Autohaus „weitergegeben“, schließlich wusste er, dass er für uns jetzt nichts mehr reparieren braucht.
Ich also zum Chef rein, in Kurzform alles umrissen und ihm gesagt, dass der Herr Olsen und ich dann gegen 17:00 Uhr zusammen herkommen um eine andere Lösung als eine erfolglose Reparatur zu finden. Der GF stockte etwas, sagte mir er habe am Nachmittag noch einen Arzttermin und ich solle bitte vorher anrufen. Wenn er vom Arzt rechtzeitig wieder im Büro wäre, könnten wir uns darüber unterhalten.
Um kurz vor 17:00 Uhr rief ich ihn an, er ging ans Telefon und sagte mir, dass es ihm jetzt gar nicht passt! Es wäre viel liegen geblieben und hätte hier zwei Kunden vor der Tür und wir sollten morgen um 17:30 Uhr kommen.
Ich war völlig perplex, schließlich war es am Morgen noch ganz anders ausgemacht, sagte ihm ich müsse das eben mit meinem Mann besprechen und legte auf. Mein GöGa ist bald aus allen Latschen gekippt und war kurz davor trotz „Kunden“ – denn wir sind ja offensichtlich keine – in des GF’s Büro zu stürmen und ihm die Meinung geigen.
Ich rief Herrn GF wieder zurück und erzählte ihm, dass wir die Angelegenheit am Morgen etwas anders besprochen hätten, wir ja schließlich auch Kunden wären und auch wir Termine hätten, die wir jetzt alle über den Haufen schmeißen müssten. Das hat ihn aber nicht weiter interessiert, meiner Meinung nach, ziemlich läppsch rechtfertigte er sich damit, dass er sich nicht zerteilen könne und wir schließlich auch nichts davon hätten, wenn wir das zwischen Tür und Angel besprechen würden. Am Dienstag hätten wir dann die Zeit und können in Ruhe darüber reden.
Ich frage mich zwar, was es da großartig zu besprechen gibt, denn dass er uns jetzt ein entsprechendes Angebot machen muss um uns als Kunden (von Zufriedenheit rede ich lieber gar nicht erst) zu halten ist doch wohl klar. Und das nehmen wir entweder an, oder lehnen es ab und treten vom Kaufvertrag zurück. Sowas ist doch innerhalb von 5 Minuten geregelt. Nun ja, es nützte alles nichts, wir mussten uns mit dem heutigen Termin zufrieden geben.
Gebracht hat es nichts, gar nichts! Wir haben alles noch einmal erzählt und dann wurden wir „vertröstet“. Das Autohaus muss erst einmal mit Opel sprechen und versuchen den Wagen wieder zurückzugeben. Ansonsten hat nämlich das Autohaus die Pappnase auf, weil sie dann keine Erstattung von Autobauer bekommen.
Ist eigentlich nicht unser Problem, aber wie es dann so ist…, soll er nachfragen. Eine wager Versuch uns mit einem anderen Fahrzeug als Kunden zu halten kam auch nicht. Wahrscheinlich muss so etwas auch erst mit Opel abgesprochen werden. Wir warten jetzt die Antwort ab und dann sehen wir weiter. Wenn es sein muss, dann muss eben ein Anwalt weiterhelfen. 
Vor 10 Wochen haben ich HIER noch rumgetönt: „Autohändler unseres Vertrauens“. Heute kann ich darüber nur noch verächtlich durch die Nase schnaufen!
Als wir uns vor 12 Wochen unseren Meriva B bei einem Opel Autohaus in Solingen gekauft haben, konnte ich natürlich auch nicht absehen, was uns erwartet. Katastrophe! Aber was für eine. Und der der Autohändler spielt eine entscheidende und nicht gerade gute Rolle dabei.
Aber der Reihe nach: ca. 2 Wochen nach dem Kauf hat der Meriva – der beim Kauf gerade Mal 800 und ein paar Zerquetschte Kilometer gefahren hatte – angefangen rumzuspinnen. Man fuhr und auf einmal machte es „Bing“, die Anzeige leuchtete auf, meldete „Reduzierte Motorleistung“ und der Motor drosselte von 140 kmh auf ca.70 kmh. Zum ersten Mal zur Werkstatt des Autohauses. Neue Software drauf, Wagen wieder abgeholt, eine Woche später das gleiche Spiel. Wieder Softwareupdate und jetzt hat es nur ein paar Tage gedauert, bis wir wieder in der Werkstatt waren. Diesmal bekamen wir einen Opel Astra Kombi mit 140 PS als Leihfahrzeug und ich muss sagen, dass mir der Wagen mit 180 PS (den gibt es nämlich in der Motorisierung – schade dass unser Verkäufer uns damals darauf so gar nicht hingewiesen hat, der wusste, dass wir gerne eine hohe PS Zahl gehabt hätten) extrem gut gefallen hätte. Es wurde ein drittes Mal Software eingespielt und diesmal auch das Gaspedal getauscht. Zwei, drei Tage später durfte ich den Meriva wieder abholen. Auf meine Bemerkung dem Verkäufer gegenüber, dass der Astra Kombi mit 180 PS ein echt tolles Auto wäre, wurde ich von der Seite angefahren „Ach, Sie sind ja immer noch nicht von Ihren 180 PS runter!“. Mit offenem Mund und fehlenden Worten gab ich das Leihauto ab und stieg wieder in den Meriva.
Knapp zwei Wochen später stehen wir an einer Ampel „Hanglage“ und beim Anfahren geht gar nichts mehr. Der Motor läuft, aber die Leistung ist wieder reduziert und das Gaspedal reagiert nicht, also so ganz und gar nicht! Wir den Hang unter lautem Gehupe der Autofahrer, die hinter uns standen, bis in die nächste Seitenstraße runterrollen lassen. Ein paar Minuten später reagierte zumindest das Gaspedal wieder. Das war am Samstag 20.10.12 am späten Nachmittag.
Am Montag Nachmittag (nach der Arbeit) habe ich dann den Wagen zum Autohaus gebracht und unserem Verkäufer erst einmal wutschnaubend klar gemacht, dass er uns eine echte Sch…Kiste verkauft hat und jetzt langsam mal was passieren muss, sonst kann er den Wagen wieder zurücknehmen! Der hob nur die Hände und sagte „Ja, kann ich verstehen.“ Dann hat er dem Servicemeister noch eindringlich klar gemacht, dass das Auto wieder laufen muss und ist gegangen. Donnerstag Nachmittag bekamen wir unser Auto wieder.
Freitag Nachmittag wollten wir zum Schwimmen. Wir waren noch keine 3 Kilometer gefahren…“BING“! Das Schwimmen haben wir dann ausfallen lassen und sind direkt zum Händler gefahren um ihm dem Fehler direkt vor die Nase halten zu können. Das hat auch funktioniert. Während mein Mann mit dem Service-Chef am diskutieren war, bin ich erneut zu unserem Verkäufer. Der hat mich allen Ernstes gefragt, was er denn tun solle. Ob ich einen Vorschlag hätte? Von einem guten Verkäufer (aus Kundensicht) erwarte ich, dass er mir Lösungen offeriert und nicht mich fragt, was er denn tun soll und mir seine Handflächen vor die Nase hält. Und ganz grundsätzlich erwarte ich von einem Autohaus, dass es zumindest einmal sagt, dass ihnen die Unannehmlichkeiten, die wir mit einem Auto haben, das uns auch nicht gerade wenig Geld gekostet hat, leid tun! Aber da kommt nichts, nada, niente!
Seit zwei Wochen steht unser Meriva also irgendwo rum und keiner meldet sich bei uns. Vorletzten Freitag haben ich den GöGa gebeten mal dort anzurufen um zu fragen, was denn damit nun ist. Die Auskunft die er bekam war, dass der Fehler bei denen nicht auftritt – auf deutsch, sie wissen also nicht was sie machen sollen – und sie können jetzt nur noch einen Termin im Technik-Center in Wuppertal machen. Dann haben wir wieder eine ganze Woche nichts gehört und so hat Herr Olsen gestern wieder dort angerufen. Nein, unser Auto ist natürlich nicht im Technik Center, sondern steht jetzt im Mutter-Autohaus in Haan und die schrauben jetzt daran rum…
Halloooooooo!!! Ihr habt unser Auto seit zwei Wochen auf dem Hof, juckelt damit lustig durch die Gegend und dann muss erst mein Mann bei euch anrufen, damit wir überhaupt erfahren, was mit unserem Fahrzeug passiert – oder eben auch nicht???
Bei euch – liebes Autohaus **** – kaufe ich in meinem ganzen Leben kein Auto mehr!!
Als ich hier über das Lieblingsspielzeug unserer Flocke berichtete, fiel mit Tage später ein, dass es beim Pü nie so schwer war ein Spielzeug zu finden!
Meine Güte, nun ist das Püchen schon über 2 Jahre nicht mehr bei uns und ich weiß noch genau, wie er stundenlang in Papiertüten liegen und sie dann Stück für Stück zerfetzen konnte. Stöcke mit Federn dran wurden stundenlang maunzend umkreist und beim Spiel mit dem Laserpointer wäre er am liebsten die Wände hochgeklettert.
Als ich noch in Hamburg Harburg wohnte war er noch recht jung und hat das Klettern und Springen geliebt. Da habe ich ihm dann (fast) genau so einen Kratzbaum angeschafft, wie er hier beiden großen Exemplaren von kratzbaumgarten (sogar ein Trusted Shop!) zu sehen ist. Wenn das Püchen dann seine bekloppten 5 Minuten hatte (und die hatte er gleich mehrmals am Tag), musste ich echt aufpassen, so schnell ist er den Baum hoch und runtergeflitzt und von einer Seite zur anderen gesprungen. Das Schöne war, dass er nie etwas kaputt gemacht hat, sondern wirklich nur an die Dinge gegangen ist, die auch für ihn bestimmt waren, sprich er hat nie an Wänden oder Möbeln gekratzt sondern ist immer an den Baum gegangen.
Später hat er dann eigentlich nur noch seine „Tonne“ bevorzugt. Ein Stamm mit einer runden Schlafhöhle drauf, wo er entweder drinnen oder oben draußen liegen konnte. Liebend gern hat er oben gelegen und von dort sein Fressen wieder vorgewürgt. Der Effekt war von „oben“ natürlich entsprechend. Wenn ich dabei war, musste ich mich trotzdem immer innerlich kaputt lachen: das rückwärts schleichen, bis er fast runterfiel und der angeekelte Blick den er mir dann zuwarf, als ob das meine Schuld wäre. Hach ja….
Da stehe ich am Treppenabsatz und möchte meinem GöGa gute Nacht sagen, aber ich komm die Treppe nicht runter! Ich habe Muskelkater und zwar so schrecklich schlimm, dass ich – ungelogen – vor Schmerzen kaum laufen, geschweige denn Treppen gehen kann. Rauf geht, runter dauert es eine gefühlte Stunde.
Ich hab in meinem Leben ja schon sehr viel Sport gemacht und hatte genügend Muskelkater um sämtliche (mehr oder weniger vorhandenen) Muskeln in Fetzen runterhängen zu lassen, aber so schlimm war es noch nie! Da merkt man eben das Alter und ich werde jetzt verdammt aufpassen müssen und mal mit dem Gedanken spielen mich mit etwas mehr Magnesium zu versorgen…
Allerdings kann ich mich jetzt glücklich schätzen, dass ich Anfang des Jahres zusätzlich zu unserem neuen Wasserbett eine Massagefunktion bekommen habe.
 Meine „Macht“
Wärme ist ein Muss bei Muskelkater, ebenso wie Ruhen (wer immer noch glaubt man muss seine Muskel dehnen oder gar gleich wieder mit dem Sport anfangen, ist völlig falsch gewickelt). Eine normal Massage, so wie man sie vom Masseur kennt, wäre Gift für die Muskeln und die Gefahr, dass die Muskelfasern weiteren Schaden nehmen, ziemlich hoch, aber diese Vibrationsmassage im warmen Wasserbett, hat mir immerhin dabei geholfen, aus dem Bett zu kommen. Auch die Gassirunde mit Flocke war erträglich.
Jetzt kann ich nur hoffen, dass der Kater sich schnell verzieht, damit ich wieder zum Sport gehen kann!
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Aussaat