Meine Güte bin ich froh, dass eine neue Woche angefangen hat. Die Letzte war wirklich zum Mäusemelken und ich war dauerhaft nah am Wasser gebaut.
Nachdem wir am Freitag dem Autohaus dann mit anwaltlicher Unterstützung unser Schreiben zugestellt haben, rief der GF den GöGa 3 Stunden später bereits an und machte einen Termin für heute, Montag 26.11., „um sich das Auto anzusehen und den Rückkauf zu besprechen“. „Auto ansehen“??? „Rückkauf“??? Also wir treten vom Kaufvertrag zurück, der braucht das Auto nicht zurückkaufen um dann nur einen Zeitwert auszuzahlen. Ich glaube wirklich, er hat immer noch nicht verstanden, dass wir unsere Rechte von vorne bis hinten kennen und auch wissen, was der Unterschied zwischen Rücktritt und Rückkauf ist.
Auf jeden Fall mussten wir davon ausgehen, dass es jetzt alles ganz schnell geht und damit wir nachher nicht zu lange ohne Auto da stehen, haben wir uns bereits im Vorfeld erkundigt und sind dann die in der endgültigen Wahl am Samstag probegefahren. Diese Erfahrung teil ich dann in einem neuen Beitrag! Und nein, es wird ganz bestimmt kein Opel mehr, denn diese Marke hat mir das Autohaus auf ewig vermiest!
Heute waren wir dann also wieder da und nachdem uns dann einer der netten Servicemitarbeiter den Autoschlüssel mit den Worten „Wat soll ich da groß gucken, ich hab das Auto zig Mal gefahren, auf der Hebebühne alles von vorne bis hinten durchgecheckt…, allet super!“ wieder in die Hand gedrückt hat, kam der Herr GF nochmal, allerdings musste er uns natürlich eine zeitlang warten lassen, sonst wäre nachher eventuell noch der Eindruck entstanden, man hätte Interesse an den (ehemaligen) Kunden.
Er eröffnete uns dann erst einmal, dass 0,67% vom Kaufpreis pro angefangene 1000 Kilometer abgezogen werden. Das ist uns neu, denn lt. unserem Anwalt, besagt ein neuerer Gerichtsbeschluss, dass Auto heutzutage länger halten und daher nur 0,5% abgezogen werden dürfen. Aber wir haben unseren Mund gehalten und uns nur gedacht, dass wir keine Lust mehr auf eine Diskussion mit diesem Menschen haben und daher diese 0,17% auch noch ertragen können.
Somit kriegen wir jetzt unser Geld fast wieder, die ihre Schrottkarre und ihren Brief und wir hoffen dann mal, dass unser neues Auto auch nicht mehr so lange auf sich warten lässt.
Und auch wenn eh alles schon zu spät war, aber auch jetzt kein Wort des Bedauerns oder der Entschuldigung – das bestärkt einen wirklich noch mehr darin dieses Autohaus noch nicht einmal mehr für die Toilettenbenutzung zu betreten.
Ich frage mich die ganze Zeit, spätestens seit dem 2ten Blogeintrag über dieses Thema, ob der gute Herr Geschäftsführer denn noch nie was von Mundpropaganda gehört hat…
*am Kopp kratz*
Ich meine selbst, wenn der gute Mann meint, ihr würdet ihn verarschen, weil die Werkstatt nicht raus findet, was das Problem ist, der muss sich doch irgendwo im Klaren sein, dass er sich trotzdem gut mit euch stellen sollte, auch wenn ihr keinen Opel mehr kauft, was er sich wahrscheinlich auch an allen 10 Fingern abzählen kann, einfach weil ihr nun jedem, der euch erzählt, dass er sich bei denen ein Auto angeguckt hat oder angucken will, mitteilen werdet, was euch da passiert ist… (ich mag Schachtelsätze :D )
Komische Welt…
Ich habe keine Ahnung, was das Problem dieses Autohauses ist, aber gerade bei Opel sollte man sich etwas kundenorientierter zeigen. Die Arbeiter beim Autohersteller müssen ständig Entlassungen fürchten und solche Menschen tun alles dafür, dass noch mehr Standorte geschlossen werden müssen.