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Falsch! Fälscher! Am Falschesten!

Die meisten von euch werden Solingen nicht kennen, vielleicht sagt euch der Name noch etwas in Zusammenhang mit Schneidwaren, wie z.B Zwilling oder Wüsthoff. Aber zumindest mal durchgefahren sind sicherlich die Wenigsten – und das hat auch seinen Grund: Solingen liegt Infrastrukturtechnisch extrem bescheiden, Solingen hat nichts Außergewöhnliches zu bieten, im Gegenteil, als ich das erste Mal durch diese Stadt fuhr habe ich noch zum GöGa gesagt „Boah ist das hier hässlich!“. Die Straßen werden teilweise nur noch durch Schlaglöcher zusammengehalten und die City glänzt mit leeren vor sich hingammelnden Geschäftsräumen und Billig-, sowie Handy-Läden (wenn man mal vom neuen Hofgarten absieht, der wohl mit ein Grund für diese Situation ist).

Solingen hatte mal mind. 4 Schwimmbäder, eins davon aus dem Jahr 1903 mit in italienischer Renaissance ausgeführtem Außenbau, das zweite ein denkmalgeschütztes ebenfalls wunderschönes Bad. Zwei Freibäder hatten wir auch, eins wurde allerdings schon vor einigen Jahren geschlossen und gammelt nun vor sich hin.

Solingen hat einen botanischen Garten, der direkt an unser städtisches Krankenhaus anschliesst und um den ich richtig richtig froh war, als der Sohnemann im Krankenhaus lag, so konnten wir dort wenigstens mal spazieren gehen.

Solingen hat einen Tierpark und ich kenne kein Kind, welches nicht schon mindestens 5x dort war!

Solingen hat eine Eissporthalle, die von der Lebenshilfe betrieben wird und das machen die richtig richtig gut!!

Solingen hat eine Waldschule ein Berufskolleg und ein Schullandheim in Westerburg, in das wohl schon die Solinger Grundschulkinder vor Trillionen von Jahren ihre erste Klassenfahrt gemacht haben.

Mehr hat Solingen nicht zu bieten und wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist das ganz schön wenig!

Solingen hat aber auch ein nagelneues Polizeigebäude, ein funkelnagelneues Rathaus und ein noch neueres Finanzamt….

Das wir pleite sind, ist nichts Neues, aber jetzt setzen der – glücklicherweise bald scheidende – Oberbürgermeister und sein wohl etwas zahlenschwacher Kämmerer dem ganzen die Krone auf: Zuschüsse müssen sie streichen und zwar die vom/von

1. für die Öffentlichkeit einzig verbliebenen Schwimmbad, ebenso wir für das einzig verbliebenen Freibad – das bedeutet Schließung! Solingen gehört ja zu den regenreichsten Städten in Deutschland, da gibt es genug Pfützen in denen man Schwimmunterricht nehmen und nach Ringen tauchen kann! Denn tief sind die Pfützen, richtig tiiiieeef, wegen der Schlaglöcher…!

2. botanischen Garten! Dieser riesige wunderschöne Garten wird ehrenamtlich betrieben und in Schuß gehalten. Wenn die Zuschüsse weg sind, wird auch der botansiche Garten schließen müssen und die Solinger können dann auf den zahlungspflichtigen Parkplätzen des Krankenhausen spazieren gehen! Dafür müssen sie natürlich Wegegeld zahlen!!

3. Tierpark! Auch das ist gleichbedeutend mit Schliessung!

4. der Eislaufhalle. Wo schon Sonntags um 10.00 Uhr die Fläche voll ist, wo der Bergische EC trainiert und seine Spiele hat, wo Eislaufdiscos stattfinden, die bei der Jugend seit Jahren zu festen Programm gehören und wo Menschen mit Behinderung ihre Arbeit ganz phantastisch verrichten!

5. der Waldschule, den Berufskolleg und dem Schullandheim. Ich muss mich wohl nicht wiederholen, was das bedeutet.

Ach, Solingen hat doch noch etwas: eine Menge Plätze an denen Kinder (12-13 Jährige sind das einfach noch für mich) und Jugendliche rumhängen, rauchen und Bier trinken, weil sie nicht mehr wissen wo sie hin sollen und etwas unternehmen können.
Das wird jetzt bestimmt besser werden!!

Und Herr Dingens und Herr Bummens, wieviele Menschen leben hier, weil es nicht so teuer wie um uns herum ist?? Glauben Sie allen Ernstes hier kauft noch jemand ein Haus/eine Wohnung oder meldet seinen Hund an, wenn Sie Grund- und Hundesteuer erhöhen wollen???
Den Fehler, den sie damals mit der Erhöhung der Gewerbesteuer gemacht haben, wollen Sie jetzt an den Privatpersonen nochmal machen? Gelernt haben Sie nichts, oder?!

Bei uns gehen die Uhren anders

„Bei uns“ ist vielleicht etwas übertrieben, aber zumindest trifft diese Aussage auf unseren Sohnemann zu.
Ich stehe morgens zwischen 05.00 und 05.15 Uhr auf, kümmere mich um meinen Kram, mache das Schulfrühstück für Finn fertig und gehe mit dem Hund raus.Um 6.30 Uhr verlasse ich das Haus um zur Arbeit zu fahren. Mein Sohn steht auf, wenn ich fahre und muss gegen 07.15 Uhr seinerseits das Haus verlassen um seinen Bus rechtzeitig zu kriegen. Wenn Finn los muss, steht mein Mann im Normalfall auf, so ist also keiner wirklich anwesend um unserem 10-jährigen Kind zu sagen, dass er sich jetzt zum Abflug fertig machen muss.

Eine zeitlang habe ich Finn die Eieruhr gestellt, aber nachdem ich vor Schreck bald von der Fahrbahn abgekommen wäre, weil mein Sohn mich auf dem Arbeitsweg entrüstet auf dem Handy anrief, mache ich das nicht mehr. Zur Zeit weckt der Sohnemann also seinen Papa immer etwas früher, damit ihm jemand rechtzeitig Beine machen kann.

Das ist aber auch nicht die Beste Lösung und so wird es langsam mal Zeit das Kind an eine Uhr zu gewöhnen. Er hat eine, aber das ist wirklich eher ein Kleinkind-Uhr und damit würde ich ihn nicht zur Schule schicken. Die Uhr auf dem Smartphone sieht man nur, wenn man das Smartphone anmacht, also auch nicht gerade ideal. Nachher kommt er noch auf die Idee und fängt das Spielen an, dann kommt er garantiert nicht pünktlich zur Schule.

Also habe ich mich auf die Suche nach einer passenden Uhr gemacht und mich auch mal bei Christ umgeschaut. Und dabei  bin ich hier tatsächlich fündig geworden! Finn liest die Uhr nicht gerne, obwohl er es kann, von daher kommt auf keinen Fall eine Digitaluhr in Frage! Aber eine Uhr zu finden, die cool ist und auch noch seine Lieblingsfarbe grün hat, wie diese hier, war nicht ganz so einfach.

Jetzt darf er nur nicht vergessen drauf zu gucken….

Ärgerlich

In den letzten Jahren habe ich ja so einiges über den Solinger (und Umgebung) Arbeitsmarkt und meine Erlebnisse damit, berichtet. Relativ lang war Ruhe, aber jetzt fehlen mir einfach mal wieder die Worte.

Seit Anfang Mai bin ich über einen Solinger Personaldienstleister bei einer kleinen Firma im Nachbarort eingesetzt. Das die hochlobende Beschreibung dieser kleinen Firma nicht so wirklich zutraf, gut, das kann ja jedem mal passieren. Aber von dem, was mir seit Mai mit diesem Personaldienstleister passiert ist, davon möchte ich euch heute mal berichten:

Angefangen hat alles mit dem „Vorstellungsgespräch“ beim Personaldienstleister, der Einfachheit halber nennen wir in mal „A.“. Dort hatte man einen „ganz tollen Job in einer richtig tollen Firma“ für mich. Hach wie nett! Eine richtig tolle Firma kann ich wirklich mal wieder gebrauchen, denn seit meiner Böker-Zeit, fehlt mir das nämlich ganz schön! Allerdings habe ich SOFORT dazu gesagt, dass man dieser tollen Firma doch auch unbedingt mitteilen soll, dass ich schon 2013 für August 2014 zwei Wochen Urlaub gebucht habe. Dies wurde von der Sachbearbeiterin bei A. auch direkt in den Kalender eingetragen und damit war das Thema für mich erst einmal erledigt. Es kam zu einem Vorstellungsgespräch in der kleinen Firma. Ein sehr schönes Büro haben die und nette Kollegen sind da, alles sehr familiär, aber von meinem Urlaub wurde seitens der Sachbearbeiterin von A., die bei dem Gespräch ebenfalls anwesend war, kein Sterbenswörtchen erwähnt. Ich wurde an die kleine Firma im Nachbarort ausgeliehen und selbst nach einer Woche dort, hatte A. der kleinen Firma noch nichts von meinem Urlaub gesagt. Das „Ihr gewünschtes Gehalt haben wir auch durchbekommen!“ stellte sich dann ebenfalls als „Knapp vorbei ist auch daneben“ heraus, aber immer noch besser als der arbeitenden Bevölkerung auf der Tasche zu liegen.
Bei A. ist es üblich jede Woche seinen Stundenzettel abzugeben und sich auch selber um das Abholen neuer Stundenzettel zu kümmern. Ich empfinde das als extrem lästig, es kostet Sprit und Zeit und man bekommt – mit viel Glück – 5 Zettel in die Hand gedrückt. In anderen Firmen geht das auch anders, die schicken einem neue Zettel zu, oder sie liegen in den Einsatzfirmen aus und vor Allem muss man die Zettel nur alle 4 Wochen abgeben!! Nun ja, bei einem dieser Abgabetage traf ich auf die Sachbearbeiterin, die mich fragte, wie es mir denn so ergehe. Als ich sie auf meinen Urlaub ansprach, sagte sie mir, ich solle das doch mal nebenbei so fallen lassen, wenn es sich ergäbe….
Der schwarze Peter lag also irgendwie am Ende bei mir und ich habe nicht erst auf den passenden Moment gewartet, sondern diese Sache direkt angesprochen. Wie man sich denken kann, war die Geschäftsleitung nicht besonders glücklich darüber, aber da gebucht war, ließ es sich eh nicht ändern.

Mein Urlaub kam, ich gab meinen Urlaubsantrag ab und wurde noch am gleichen Tag wieder zu A. zitiert um meine Urlaubsanträge (!) abzuholen und der kleinen Firma zur Unterschrift vorzulegen. Es waren tatsächlich zwei Anträge. Einer mit dem mir zustehenden Urlaub und einer mit unbezahlten Urlaubstagen. Mir stehen pro „abgearbeitetem“ Monat nämlich nur knappe 2 Urlaubstage zu und so hatte ich 6 Tage, die mir bezahlt wurden und 4 Tage, die ich auf meine eigene Kappe nehmen musste. Klar, das steht so im Vertrag, aber eine kurze persönliche Info, bei einem der etlichen Male, bei denen ich auf meinen Urlaub hingewiesen habe, wäre, meiner Meinung nach, doch sehr nett gewesen! Und wie ich inzwischen erfahren habe, kann man dies auch noch gaaaanz anders regeln.

Das sind ja eigentlich alles Kleinigkeiten, aber in der Summe und in der Kürze der Zeit, ist es für mich doch sehr ärgerlich. Vor Allem der letzte Vorfall hat – in meinen Augen – dieser „Zusammenarbeit“ noch die Krone aufgesetzt: Ich hatte Magen- und Darmprobleme und obwohl ich schon Schwierigkeiten hatte mich am Telefon länger aufzuhalten, als nötig, blieb ich in der Leitung hängen und dann wurde mir gesagt, dass ich am gleichen Tag noch die Bescheinigung des Arztes vorzulegen habe. Da traf es sich wunderbar, dass mein Arzt an diesem Nachmittag Privatsprechstunde hatte und ich natürlich nicht gleich dran kam. Danach musste ich dann ja auch noch bei A. vorbei um die Krankmeldung für diesen einen Tag abzugeben. Kein Spaß!

Meiner Meinung nach, geht man so nicht mit seinen Angestellten um, möchte man zufriedenen Mitarbeiter haben und mir kommt es wie ein Witz vor, dass an der Wand der Rezeption von A. ein Poster hängt, auf der eine Herde weißer Schafe in deren Mitte ein schwarzes Schaf steht, zu sehen ist und darunter sinngemäß steht, dass A. zu den weißen Schafen gehört.

Eine neue Jobsuche ist eingeleitet und sobald ich dort weg bin, mache ich drei oder vier oder fünf Kreuze!!

Ich bin froh über das Internet!

Kennt ihr das, wenn man sich fragt „Wie hab ich das nur früher gemacht?“? So ohne Internet, wie habe ich rausgefunden was Kompott auf Englisch heisst? Heute heisst es „Ok, go*gle, was heisst Kompott auf Englisch?“ Und zack hat man die Antwort, ohne umständlich nach dem English Dictionary und der darin enthaltenen Lösung zu suchen. Oder nach Sportvereinen in der Stadt gesucht? Oder – und darum geht es mir ganz speziell – wie habe ich herausgefunden, welches von dem Produkt, was ich gerne haben möchte, das Beste ist?! Früher habe ich versucht an das entsprechende Stiftung Warentest Heft zu kommen, aber das war meistens relativ alt und heute würde ich mich auf diese Aussagen auch nicht mehr verlassen…

Und das ist, zumindest für mich, ein dicker Pluspunkt für das www! Wir überlegen uns nämlich schon seit einiger Zeit einen beutellosen Stausauger zuzulegen. Das Ding, was wir gerne hätten, ist aber leider fürchterlich teuer und das ist genau der Grund, warum wir schon so lange überlegen.
Letztens war ich mal wieder auf der Suche nach einem möglichst günstigen Angebot – das mache ich sporadisch – und habe zu erst einmal beim lokalen Technikkaufhaus einen kurzen Blick riskiert. Puhhh, es wird preislich einfach nicht besser. Also habe ich mir endlich mal  die Mühe gemacht zu prüfen, wie unser gewünschter Staubsauger denn eigentlich so abschneidet und ob sich das viele Geld überhaupt in der Qualität bemerbar macht. Und siehe da, auf meinem Weg durch den Haushaltsdschungel des Internets bin ich auf folgende Seite gestossen und da ist unser Wunschkandidat noch nicht einmal unter den ersten 5. Dafür aber ein anderer, viiiiiieeeeeel günstigerer Staubsauger und das hat mich dann doch etwas überrascht. Mißtrauisch wie ich bin, habe ich mir noch einen Vergleich heranziehen müssen und diese Seite sagt (fast) genau das Selbe.

Also was lerne ich daraus? Teuer ist nicht immer das Beste und wie gut, dass es das Internet gibt!!

Langsam wird’s mal wieder Zeit!

Meine Güte habe ich lange nicht mehr genäht! Nur das, was man mal eben schnell machen kann/muss. Dabei habe ich noch soooooo viele Projekte, die ich in Angriff nehmen will.

Wir gut, das da vor ein paar Wochen die Freundin meine Sohnes ankam und einen Loop wollte. Puhhh, sie hatte da auch ganz spezielle Vorstellungen und ich bin erst mal in meinen Stoffladen um zu gucken, ob ich dort so etwas bekommen. Das, was ich gesucht habe, hatten sie nicht, aber dafür etwas anderes: Stoffe von der Hamburger Liebe! Endlich!! Susanne und ich mögen uns bei Hundeurlaub in Dänemark vielleicht nicht ganz einig sein, aber dafür hat sie einfach wundervolle Stoffe und nun kann ich sie ohne größere Umstände einfach kaufen! Juchuuuu!!

Aber ich schweife ab…, ich hab mich erst einmal mit Elephant Love eingedeckt und mich dazu entschlossen einen weiteren Nähkurs zu besuchen. Klar, mittlerweile kann ich einigermaßen nähen, aber 1. kann ich immer noch eine Menge lernen und 2. habe ich zumindest 2 Stunden in der Woche, in denen ich in Ruhe an der Maschine sitzen und meine Vorhaben in die Tat unsetzen kann!

Nur die Stoffe für Finns Freundin hatte ich noch nicht, also habe ich sie kurzentschlossen eingepackt und wir sind zusammen zum Stoffladen. Und jetzt ratet mal, was sie sich ausgesucht hat

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Sie ist tatsächlich zielgerichtet darauf zugesteuert und wollte genau den Stoff. Tja, teurer Loop, aber bitte…

Ich hab mich am letzten Donnerstag im Nähkurs auch gleich hingesetzt um meine neuen Stoffe zu verarbeiten. Zugeschnitten habe ich noch im Kurs, aber gestern und heute habe ich mich dann in mein Zimmerchen gesetzt und losgenäht.

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Nicht nur mein geliebtes S5 brauchts ein bisschen kuscheliger, auch ich:

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Und ganz ehrlich, ich habe noch nie so tollen Jersey-Stoff vernäht! Da rollt nix hoch, er näht sich leicht, trägt sich super und man merkt beim Anfassen schon, dass es qualitativ hochwertiger Stoff ist. Dafür gebe ich dann auch gerne mehr aus!

Es werden noch ein zweiter Loop und eine Innentasche für meine neue Kameratasche aus dem Elephant Love Stoff folgen und dann guck ich mal weiter. Ich hab schließlich noch ein ganzes Regal voller Stoffe, die auch mal einen Zweck erfüllen sollen!

Sommerbob

Jaaaa, ich weiß! Mittlerweile ist es eigentlich schon Herbst, aber als wir vor drei Wochen in Hückeswagen waren um uns das Bobrennen anzusehen, konnte man es noch Sommer nennen.

Hückeswagen liegt in der weiteren Nachbarschaft und als wir im Lokalfernsehen die Vorbereitungen zu diesem Event gesehen haben, wollten wir wenigstens mal vorbeigucken

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Und während die Russen sich noch nicht einig waren, wierum sie ihren Bob an den Start stellen sollen,

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waren andere schon dabei rasant durch die engen Kurven der Hückeswagener Altstadt zu rasen

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Da ich ja bekennender Wintersport Fan bin, waren mir Namen wie Steven Holcomb, Anja Schneiderheinze und Beat Hefti einigermaßen geläufig, aber das diese Sportler dann auch bei so einer Veranstaltung mitmachten, hat mich doch etwas überrascht!

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Der große links ist Justin Olsen der zweite Mann im Bob von Steven Holcomb (der Mann im schwarzen Shirt daneben). Beat Hefti ist wohl gut zu erkennen :-)

Die Idee einen glatten Asphaltbelag auf das Kopfsteinpflaster aufzubringen (den man nachher wieder ganz problemlos entfernen kann), nur um ein Sommerbob-Rennen zu veranstalten ist schon sehr ungewöhnlich, aber es war lustig, gut besucht und einfach mal etwas Anderes

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Und das Hückeswagen ein Städtchen ist, bei dem die Uhren doch ein klein wenig anders gehen, sieht man daran, dass sie Island einfach mal an die Schweiz vergeben…

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… und ganz eindeutig wohl die genialsten Bushaltestellen im Bergischen haben:

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Die Dame auf der Bank wurde selbstverständlich vorher gefragt!!

Durchschnaufen

Meine Güte…., seit wir aus dem Urlaub wieder da sind, bin ich nur am rotieren.

Finns Einschulung in die weiterführende Schule, Organisatorisches dazu, Elternabend, Schulfest und und und (ich bin jetzt übrigens Elternpflegschaftsvorsitzende, weil, wie immer, keiner den Job machen mochte und ich so einen Durst hatte, dass ich nur ganz schnell nach Hause wollte).

Lieber Besuch, Arzttermine, Feiern und Urlaubsvertretung im Job.

Dazu habe ich am letzten Wochenende von meinem liebsten GöGa einfach mal ein funkelnagelneues Samsung Galaxy S5 geschenkt bekommen

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Und um es mit den Worten einer süßen kleinen Maus zu sagen „Das hab ich mir schon iiiiiiiiiiiiiimmmmmeeeeeeer gewünscht!“. Damit muss ich mich ja schließlich auch beschäftigen.

Auf jeden Fall habe ich heute endlich mal den Kühlschrank vollbekommen und in den nächsten Tagen kann ich mich dann endlich auch um den Rest kümmern und mich auch wieder etwas mehr um den Blog kümmern!

Also bis bald :-)

An der Noooordseeeeeküste…..

Najaaaa, nicht so ganz! Es war keine Küste, sondern eine Insel und die auch noch in Nordfriesland! Da haben wir unseren Sommerurlaub verbracht, auf Föhr, der zweitgrößten deutschen Nordseeinsel, dafür aber tausend Mal schöner als die Größte: Sylt!

Nachdem ich Freitag dem 01.08. nach 4 Wochen endlich wieder meinen Sohne im Arm gehabt habe und mein GöGa in drei Tagen die Fahrradtour von Solingen nach Bremen hinter sich gebracht hat, sind wir Samstag Nacht um 2.00 Uhr von meinen Eltern aus nach Föhr aufgebrochen. Um 6.00 Uhr ging die Fähre und ich hatte schon ein halbes Jahr vorher keinen anderen Platz mehr für uns und unser Auto bekommen. Ca. eine 3/4 Stunde vor Ankunft in Dagebüll habe ich dann mal auf das e-Ticket der W.D.R (Wyker Dampfschiffahrts Reederei) geguckt und festgestellt, dass wir schon die Fähre um 5.00 Uhr hätten nehmen müssen. Typisch Frau Olsen! Ich kriegte kurzfristig Schnappatmung, mein Herz schlug bis zum Hals und ich sah uns schon tagelang in Dagebüll festhängen, da ich vor 6 Monaten ja schon zu keiner anderen Uhrzeit mehr eine Überfahrt angezeigt bekommen habe. Um 5.10 Uhr waren wir am Fähranleger, aber die Fähre war natürlich schon weg…! Die Frau am Schalter begrüßte mich mit „Moin Frau Olsen, Ihre Fähre hamse wohl verpasst! Macht aba nix, aufer nächsten könnse mit!“ Puuuuuhhhhh!!!

Und so kamen wir um kurz vor Sieben in Wyk auf Föhr an und sind dann erst einmal weiter zu unserem Urlaubsort Nieblum. Dort hatte der hiesige Bäcker bereits geöffnet und nach einem leckeren Frühstück haben wir erst einmal überlegt, was wir jetzt noch bis 15.00h machen sollen, denn erst dann sollte unsere Ferienwohnung frei werden. Aber auch da war uns das Glück hold und wir konnten knappe 4 Stunden früher rein als gedacht.

Die erste Urlaubswoche war wettertechnisch ein echter Traum. Wir hatten uns am Samstag auch gleich einen Strandkorb am Hundestrand gemietet und diesen auch eifrig genutzt. Dorthin habe ich meine „neue“ Kamera nicht mitgenommen und so habe ich nicht leider nicht ein einziges Foto von unserem schönen Nieblumer Hundestrand….
Am späten Nachmittag / Abend sind wir dann gerne nach Utersum an den Strand gefahren, da man von dort aus nach Amrum und Sylt gucken und den Sonnenuntergang erleben kann – wenn dann Abends nicht immer Wolken aufgezogen wären

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Dafür gab es hier die coolsten Hunde für Flocke zum Spielen

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Wassertauglich ist die kleine Fellgurke auch geworden, zumindest wenn es darum ging nur bis zum Bauch ins angenehme Nass zu gehen.

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Die Schwimmweste haben wir auch ausprobiert und dazu gibt es sogar ein Video. Das zeige ich dann aber in einem anderen Beitrag.

In Nieblum gibt es das genialste Teehaus der Welt „Das alte friesische Theehaus“, dort kriegt man alles was das Warmgetränktrinker-Herz so begehrt. Teeeeee ohne Ende, Kaffee, Liköre (kalt) und ein paar käuflich zu erwerbende Edelsteinchen liegen da auch noch so rum Aber das Tollste daran ist, dass die einen großen Samowar mit heißen Wasser und vielen Teesorten zum Ausprobieren haben. Man nimmst sich einfach eine Tasse, tut Tee (im Teefilter) und Kandis hinein und kann dann im sehr urigen und wunderschön gestalteten Innenhof seinen Tee genießen! Perfekt!

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Das ist dann für mich auch schon das größte Highlight in Nieblum, alles sehr schön und sehr nett, aber Wyk hat da einfach mehr: die Promenade, die Restaurants, der Hafen, die Geschäfte und das ganze Angebot für Urlauber war weitaus interessanter und vielfältiger!

Da die zweite Woche wettertechnisch recht durchwachsen – aber trotzdem warm (!!!) – war, haben der Sohnebär und ich den Kurs „3D Bilder gestalten“ mitgemacht und Finn hat mithilfe von Rahmen, ausgesägten Fischen und selbst mitgebrachtem Strandsammelgut eine tolle Föhr-Erinnerung gestaltet

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Am zweiten Samstag gab es dann „Föhr on Fire“, ein alljährlich stattfindendes wohl sehr bekanntes Feuerwerk, zu dem auch die Festländer in Scharen nach Wyk kommen. Ich hatte eigentlich keine Lust hinzugehen, aber ich war am Ende doch sehr froh, dass ich hingegangen bin.

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Es war wuuuuuunderschön! Das erste Jahr, dass das Feuerwerk von einem Schiff auf der Nordsee abgefeuert wurde und das war ein richtig lautes und farbenprächtiges Spektakel, welches man ohne Gedränge und in völlig entspannter Stimmung vom Wyker Strand aus bewundern konnte!

Eine Wattwanderung haben wir auch noch gemacht, und zwar eine, die speziell auf Kinder ausgrerichtet war und selbst für mich (ich bin ja eigentlich im Spiekerooger Watt groß geworden…) so einiges an überraschenden Informationen bereit hielt. Unter anderem z.B., dass Herzmuscheln einen Fuß haben, den sie aus der Muschelschale schieben und sich damit wieder ins Watt eingraben

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Die letzten Tage wurde ich dann schon ziemlich wehmütig, denn wirklich weg wollte ich eigentlich nicht. Föhr ist eine wirklich schöne Insel, die – natürlich vor allen Dingen in den Ferien – unglaublich viel für große und kleine Urlauber bietet. Der Strand fällt gaaaaanz laaaaaang gaaaaaanz flaaaaach ab, optimale Bedingungen für (kleine) Kinder und Hunde. Apropos Hunde, die sind dort fast überall willkommen. Es gibt viele Vermieter, die Hunde erlauben, ganz häufig findet man Hundetankstellen (Wassernäpfe) und überall gibt es Kotbeutelautomaten, die täglich aufgefüllt werden. Nur Flocke hat ein wenig Pech gehabt:

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Meine wärmste Empfehlung für Kaffeetanten und Leckermäuler auf Föhr ist das

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Dort gibt es fantastische Kuchen und hunderte Kaffeesorten /- spezialitäten, sowie natürlich Tee. Hochgelobt wird dabei die Ferring Plum Torte, die hatte ich leider nicht, aber ich glaube da ist jeder Kuchen extremst lecker. Das Café Restaurant Klein Helgoland veranstaltet auch 2x die Woche ein Barbecue, das hätten wir gerne noch mitgemacht, aber anstelle im Restaurant habe ich dann mit den Sohnemann beim Arzt gesessen.
Ein ganz fantastisches Fischrestaurant ist das Klatt’s Gute Stuben! Lustige, aufmerksame Bedienung und ich habe dort den besten Pannfisch meines Lebens gegessen, meine beiden Männer waren auch ganz begeistert.
Pizza kann man auch Föhr auch bestellen, also Lieferservicepizza, aber man sollte dies bei Buhmanns mindestens 1 1/2 Stunden vor dem angedachten Essenstermin tun. Wir mussten über zwei Stunden warten und dann ist der GöGa auch noch selber gefahren, damit wir um 21.00 dann endlich essen konnten.Auch beim Essen ist Wyk weit vor Nieblum. Während wir in den Nieblumer Restaurants nur mitleidig und teilweise arrogant angeguckt wurden, wenn wir zwei Tage vorher einen Platz reservieren wollten – spontan konnte man da nirgendwo hingehen, außer in den Insel-Snack, aber davon rät die gesamte Olsenbande dringend ab – in Wyk bekam man einen Tisch oder man ließ sich (wie beim geplanten Barbecue) sogar noch für den gleichen Tag eine Ausweichlösung einfallen, weil eigentlich schon alles voll war.

Ich glaube irgendwann fahren wir nochmal nach Föhr, dann aber direkt nach Wyk.

 

 

Der Vorhang fällt

Und das wortwörtlich! Seit ca. einem halben Jahr schleiche ich um dieses Thema wie die Katze um den heißen Brei und so langsam aber sicher ist dann mal Schluss damit: unsere Vorhänge im Wohnzimmer resche misch uff un müsse wesch!

Vor einigen Jahren habe ich mich in einem Anfall von Wahnsinn für dunkelbraune Vorhänge mit dunkelgrünen Blättern drauf entschieden.
Damals fand ich sie super, heute finde ich sie nur noch dunkel und hässlich.
Also, was tun? Färben bzw. entfärben möchte ich nicht, da die Qualität auch nicht gerade die Beste ist, danach würden sie mir wahrscheinlich auseinander fallen. Eine ganze Zeit lang habe ich überlegt, ob ich mir selber Vorhänge nähe, aber ich brauche 6 Stück und die auch noch ziemlich lang und breit, außerdem habe ich eigentlich gar keine große Lust Vorhänge zu nähen, da fallen mir dann doch noch die ganzen anderen Näh-Vorhaben ein, die ich schon ewig vor mir herschiebe. Also bleibt nur noch neu kaufen. Aber welche und was für eine Art? Normale Vorhänge? Scheibenvorhänge? Falt- oder Raffrollos? Die Auswahl beim Ottoversand ist riesengroß und zur Zeit weiß ich eigentlich nur die Farbe, also…., zumindest ungefähr…, glaub ich! Je mehr ich mich durchklicke desto mehr Farben
und Muster gefallen mir und würden auch prima in unser Wohnzimmer passen.

Dazu kommt dann auch noch, dass die Vorhänge etwas blickdicht sein sollten, da mir das Reingeglotze unserer Nachbarn in unser Wohnzimmer langsam ziemlich auf die Nerven geht. Letzten Winter haben sie mich sogar angesprochen, was ich denn da gemacht hätte, sie hätten die ganze
Zeit geguckt und sich darüber amüsiert (ich hatte versucht eine Lichterkette einigermaßen zu drapieren), so was kann ich ja gut haben!

Eins ist auf jeden Fall sicher: wenn wir dann neue Vorhänge – oder was auch immer – hängen haben, werde ich es für euch fotografisch festhalten und bitte dann um eure Meinung!

 

 

Der Zahn der Zeit

Der nagt auch an mir und im Speziellen an meiner Sehkraft! Wie ich schon im April geschrieben habe, besitze ich Gleitsichtkontaktlinsen. Die sind super zum Sport treiben und durch die Gegend laufen, nur am Arbeitsplatz hakt es leider. Also muss wohl doch eine Gleitsichtbrille her, nur konnte ich mich bisher nicht wirklich dazu entschliessen.
Wer fb-Nutzer ist, kennt vielleicht diese kleinen Werbeanzeigen rechts oben und so bin ich vor gut 2 Wochen über diese Anzeige gestolpert.

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Das hörte sich für mich doch sehr gut an und der Optiker war in der Nähe, so habe ich mich kurzentschlossen angemeldet und ein paar Tage später hatte ich bereits meinen Termin beim Optiker. Der misst lediglich aus und stellt die Brillengestelle zum Anprobieren zur Verfügung. Die Gestelle sind nichts besonderes, aber ich habe das für mich Passende gefunden.

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Auf den Tag genau 14 Tage nach dem Optiker-Besuch, hatte ich meine Rechnung mitsamt der Info, dass meine Brille abholbereit beim Optiker liegen würde, im Briefkasten stecken. Ich bin natürlich gleich hingefahren und dort wurde mir die Brille noch angepasst und seitdem versuche ich mich an diese lustige Art zu sehen zu gewöhnen. Aber es geht viel besser als erwartet und der erste Arbeitstag mit Gleitsichtbrille (Bildschirm-Schreibtisch-Bildschirm-Schreibtisch-Wechsel) verlief absolut entspannt!

Ich bin ziemlich froh, dass ich dieses Angebot angenommen habe!!